Meral Kureyshi ist eine Schweizer Schriftstellerin und Lyrikerin. Sie wurde am 15. Januar 1969 in Pristina, im ehemaligen Jugoslawien (heute Kosovo), geboren und kam im Alter von fünf Jahren mit ihrer Familie in die Schweiz. Kureyshi hat einen kosovarisch-albanischen Hintergrund.
Sie studierte Germanistik, Geschichte und Politikwissenschaften an der Universität Zürich und promovierte dort im Fachbereich der Literaturwissenschaft. Kureyshi arbeitete zunächst als Lehrerin, bevor sie sich ganz der Schriftstellerei widmete.
Ihr Debütroman "Elefanten im Garten" wurde 2018 veröffentlicht und sorgte für große Aufmerksamkeit. Das Buch erzählt die Geschichte von fünf Generationen einer albanischen Familie und deren Leben im Kosovo, in der Türkei und in der Schweiz. "Elefanten im Garten" wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter dem Schweizer Literaturpreis 2018 und dem ZKB-Schillerpreis 2019.
Kureyshi veröffentlichte auch mehrere Gedichtbände, darunter "tage wie fleisch, übers meer" (2007) und "Café Basel" (2010). Ihre Werke behandeln häufig Themen wie Identität, Heimat, Migration und die Suche nach der eigenen kulturellen Wurzeln.
Meral Kureyshi ist eine anerkannte Autorin in der Schweizer Literaturszene und ihre Werke werden sowohl von Kritikern als auch von Lesern positiv aufgenommen. Sie lebt und arbeitet in Zürich.
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